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BHKW

Sonne Wind Wärme

Hier mal ein Bericht aus der Sonne Wind Wärme ausgabe  3 2015
Auch von meiner Erfahrung steht etwas in diesem Bericht

Leider konnte ich den Bericht nicht so Formatieren wie ich es gerne hätte.

Aber Ihr könnt euch ja den Original Bericht  bei Sonne Wind Wärme runterladen
http://www.sonnewindwaerme.de/sites/default/files/sww_0315_e-paper_teaser.pdf

Dann Seite 53 bis 56
 

 

C

 


Christof Kühr ist ein
Mensch, der sich seit vielen Jahren für erneuerbare Energien interessiert. Deshalb war für

ihn auch schnell klar, dass er einen PV-Speicher in das Dreifamilienhaus einbauen würde, das er gerade saniert. Zwar hat er auch eine PV-Anlage auf dem Dach, der Speicher ist aber an sein BHKW gekoppelt.

Das System läuft gut“, sagt er, doch als perfekt möchte er es nicht bezeichnen. Denn er hätte noch Wünsche an die Technik, zum Beispiel, dass elektri- sche Geräte automatisch zu- oder abgeschaltet wer- den können. Missen möchte er seinen Speicher trotz- dem nicht mehr.

Damit geht es Kühr wie anderen Speicherbesitzern. Sie schätzen die neue Technik und haben ihre Freude an der eigenständigen Stromversorgung, hin und wie- der stellen sie aber auch noch Verbesserungsbedarf fest. Fünf kurze Berichte zeigen, welche Erfahrungen Speicherbetreiber mit ihrem System machen. Bei den Projekten handelt es sich um Alt- und Neubauten, um Blei- und Lithiumsysteme.

Speicher mit BHKW

 

Christof Kühr aus dem eingangs erhnten Beispiel würde sich wünschen, dass sein Speicher mit seinem BHKW kommunizieren kann. Seine Anlagenkombina- tion dürfte im Markt allerdings noch ungewöhnlich sein. In dem Dreifamilienhaus, zu dem auch ein Büro und eine Einliegerwohnung gehören, leben zwölf Per- sonen. Sie verbrauchen ca. 18.000 kWh/a Strom. Für den Elektromaschinenbaumeister ist das ehemalige Bauernhaus von 1784 ein willkommenes Testfeld für neue Energietechniken. 1994 fing er mit dem Umbau an. Nach der Dachisolierung warf er die Elektrohei- zung raus und baute ein Ölbrennwertgerät ein. Das baute er nach einigen Jahren wieder aus und instal- lierte stattdessen 2007 ein Dachs-BHKW von SenerTec mit einer elektrischen Leistung von 5,5 kWh. 2009 kam die PV-Anlage mit 10 kW Leistung auf dem Süddach dazu. Danach schaffte er zwei Elektroautos an. Mitte Oktober 2013 ging der Varta-Speicher in Betrieb.

Den Solarstrom verkauft er komplett, da dies für ihn lohnender ist, als ihn selbst zu nutzen. 2014 waren es ca. 9.500 kWh. Dafür hat er das BHKW an den Speicher angeschlossen. Das Verhältnis ist genau umgekehrt wie bei einer PV-Speicher-Anlage, sagt Kühr. Im Winter produziert das BHKW rme, dann ist auch der Stromspeicher voll. Im Sommer dage- gen sei der Speicher eher leer, weil kaum rme vom BHKW produziert wird und somit auch kein Strom. Für diesen Fall würde er die PV-Anlage gern noch mit an den Speicher anschließen. Doch das geht derzeit nicht. Kühr, der von Varta zertifizierter Engion Family Installateur ist, arbeitet hierfür mit Varta zusammen.

Wenn das ginge, dann re mein System perfekt“, lautet sein Resümee.

Ina Röpcke


 


 

Ein System, zwei Erfahrungen

 

Matthias Sperl und Peter Hippmann betreiben beide ein Senec-Home-System mit Blei-ure-Akkus von Deutsche Energieversorgung. Sperl hat 2012 ein Fer- tighaus gebaut und zunächst nur eine Luft-Wasser-


 

 

rmepumpe einbauen lassen. Mit zwei Erwachse- nen   und   einem   Kind   verbraucht   die   Familie

2.500 kWh/a Strom für die rmepumpe und noch einmal so viel für den Haushaltsstrom. Im April 2014 li er eine PV-Anlage mit 7,2 kW Leistung und ein Senec-Home-System mit einer Brutto- Speicherkapazität von 16 kWh (netto 8 kWh) installie- ren. Das war Liebhaberei und Idealismus, sagt Sperl über seine Motivation. Unser Haus ist schon sehr energieeffizient, da wollten wir auch noch Strom sel- ber erzeugen und nutzen. Die rmepumpe mache das System effizient. Außerdem können wir so ohne schlechtes Gewissen unser Haus im Sommer mit der rmepumpe kühlen.

Der Senec-Speicher habe ihn als Gesamtsystem überzeugt, sagt der Physiker. Es sei ein robustes Sys- tem, das er gut in seiner Garage aufstellen konnte. Wichtig war ihm, dass der Speicher bei dem Aufstell- ort mit Temperaturschwankungen zurechtkommt. Da seine Garage gr und nicht hermetisch abgeriegelt ist, sei auch eine ausreichende Lüftung gegeben. La- degase, die im Betrieb des Speichers austreten, seien so kein Problem. Eine Geruchsbelastung stellt er nur bei hohen Ladeströmen fest.

In den zehn Monaten, in denen das System in Be- trieb ist, hat es laut Monitoring-Programm einen Ei- genversorgungsgrad von 55 bis 60 % erreicht. Im Sommer konnte Sperl zwischen 80 und 90 % seines



 

Textfeld: PhotovoltaikS P E I C H E R P R A X I S                                                                                                                                                                                        

 

 

 

Eigenverbrauchsquote und Eigenversorgungsanteil für ein Speichersystem von RWE Effizienz

Screenshot: Tim Bockholt


Strombedarf der rmepumpe deutlich weniger. Und so lautet sein Fazit: Das System läuft tadellos und mir reicht die Autarkie, die ich habe. Verbesserungs- wünsche hat Sperl aber auch. An dem Monitoring könnte man noch feilen. Und ich hätte gern, dass sich der Speicher noch mehr in das Gesamtsystem einbin- den lässt.Vor allem würde er sich wünschen, dass die rmepumpe den Solarstrom nutzt, wenn er ge- rade produziert wird. Dafür sind aber sowohl die r- mepumpe als auch sein Speicher nicht ausgestet.

 

Warten auf das Werbeversprechen

 

Peter Hippmann ist mit seinem Senec-Home- Speicher ebenfalls zufrieden. Der Akku funktioniert super. Ich würde das System wohl auch wieder instal- lieren. Ein bisschen verärgert ist er dennoch. Hippmann saniert gerade ein Haus aus den 60er Jah- ren, das auf dem Grundstück neben dem seiner Eltern steht. Gewohnt hat er in dem Haus noch nicht, trotzdem bezieht er Strom für ca. 1.000 /a. Die elek- trische Energie braucht er für Lichter, eine Wasser- pumpe, Stand-by-Betrieb, Telefon und Internet. Manchmal wird ein Raum für Veranstaltungen ge- nutzt, und auch hrend des Umbaus wird Strom ver- braucht. Der PV-Speicher sei eine interessante Tech- nik, das habe ihn interessiert, sagt Hippmann. Ob es sich lohnt, darüber kann man sich streiten. Aber es sei wie beim Autofahren. Wann rechnet sich schon ein deutsches Auto?

Das Preis-Leistungsverhältnis findet er okay“, trotzdem gibt es einen Kostenpunkt, über den er sich ärgert. Laut Werbung der Deutschen Energieversorgung sollte er eigentlich 800 kWh Tagesstrom im Jahr gratis bekommen. Das ist ein Teil des Konzeptes Econamic Grid, mit dem der Hersteller aus Leipzig seit 2014 wirbt und mit dem er am Regel- energiemarkt teilnehmen will. Wenn das Netz an sehr sonnigen und windigen Tagen überlastet ist, sollen die


Strom bekommen. Damit habe ich es mir ein biss- chen schön gerechnet“, sagt Hippmann. Vor allem hat er es als Kompensation für den Strom betrachtet, den sein System benötigt, wenn es sich alle 14 Tage für ei- ne Erhaltungsladung auflädt und alle vier Wochen komplett belädt und dafür Strom vom Netz bezieht. Zwischen 10 und 12 kWh benötigt der Speicher jedes Mal dafür. Davon kann ich aber 8 bis 9 kWh nutzen“, rückt Hippmann zurecht.

Von dem Hersteller habe er erfahren, dass es an den Netzbetreibern hake. Das bestätigt Mathias Hammer, Geschäftsführer von Deutsche Energieversorgung. Wir sind technisch fertig. Die Netzbetreiber sind zu langsam“, sagt er. Rund 300 Netzbetreiber hätten zugesagt, bei 150 bis 200 sei es in Prüfung, zehn bis 20 hätten noch Fragen. Damit das Unternehmen und seine Kunden am Regelenergie- markt teilnehmen können, ssen aber erst einmal 500 bis 600 Netzbetreiber zugestimmt haben.

Hippmann würde es außerdem begßen, wenn er den Speicher auch direkt am Gerät überwachen und Einstellungen vornehmen könnte. Bei seinem Senec Home G2“ ist das nur über ein Webinterface am Com- puter glich. Außerdem hat ihn der Geruch der La- degase gestört, zum Glück sei aber nachträglich eine zentrale Entlüftung eingebaut worden. Dass er hin und wieder destilliertes Wasser nachfüllen muss, stört ihn nicht. „Das ist nicht tragisch, aber man muss es tun. Zudem würde er sich einen Temperaturfühler an dem System wünschen.Es ist nirgends ersichtlich, ob die Temperatur an dem Aufstellort für den Spei- cher passt. Um das herauszufinden, hat er nun selbst einen Fühler eingebaut. Zufrieden ist er in der Summe trotzdem, und besser wird es noch, wenn er erst ein- mal den kostenlosen Strom bekommt.

 

Blei oder Lithium

 

Tim Bockholt aus Recklinghausen setzt lieber auf ein Lithium-System. Bockholt, der für den Dortmunder Elektro- und Dachdeckerfachbetrieb Mundeco PV-An- lagen und Speicher vertreibt, nutzt ein System von RWE Effizienz. Damit nimmt er auch am Feldtest des Energieversorgers teil. Bockholt hat eine Doppelhaus- hälfte in einem 1910 erbauten Haus kernsaniert. Seit Ende 2011 ist bei ihm eine PV-Anlage mit 5,25 kW Leis- tung in Betrieb. Ein dreiviertel Jahr später kam das Speichersystem dazu. RWE hatte das von Sonnenbatterie hergestellte System zu der Zeit noch von Juwi gekauft.

Die vier Bewohner verbrauchen ca. 5.000 kWh/a Strom. Davon können sie nach Angaben von Bockholt 60 bis 65 % mit Solarstrom decken. Von der Wirt- schaftlichkeit her könnte man das System in Frage stellen“, sagt Bockholt und erklärt auch gleich warum. Da er die PV-Anlage schon 2011 in Betrieb genommen hat, bekommt er noch 28,74 Ct/kWh Einspeisever- tung. Wenn er Strom einkauft, zahlt er 26,6 Ct. Somit macht er ca. 2 Ct Verlust je Kilowattstunde, die er selbst nutzt. Da er den Speicher aber testen will, auch für sei- ne eigene Vertriebstätigkeit, nimmt er dies in Kauf.


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se PV-Anlage mit

9,3 kWh Leistung ist seit 2012 bei Peter Schank in Betrieb. Sie ist an einen Lithium-Ionen-Speicher mit 8,8 kWh nutzba-

rer Speicherkapazität gekoppelt.             Foto:  privat

versorgt, trennt er sich vom Netz ab. Das sei eine Ei- genheit der  älteren Speichergeneration, erklärt Bockholt. Das merkt man aber nur, wenn ein gße- res Gerät zugeschaltet wird, dann gibt es ein leichtes Flackern. Ihm pernlich gefällt das: Dann weiß ich, das ist der Solarstrom von heute Mittag. Ein paar

„klassische Kinderkrankheiten“ habe er bei dem Spei- cher festgestellt. So war die Verbindung mit dem In- ternet z. B. nicht immer stabil. Nach ein paar Up- dates ging es aber.

Das Lithium-System sei zwar „mehr als doppelt so teuer“ wie ein Blei-System gewesen, er hält die Tech- nologie aber für langlebiger. Eine Schutzladung wird auch bei ihm alle 14 Tage durchgeführt. Die Energie wird aber abends wieder zur Verfügung gestellt.

 

„Kinderkrankheiten sind normal“

 

Peter Schank hat ebenfalls beruflich mit Speichersys- temen zu tun und nutzt auch selber eines. Ich wollte sehen, wie es läuft“. Das sei seine Hauptmotivation gewesen. Als Inhaber der Firma Energie & Umwelt- technik baut Schank im Hinterland von Ravensburg gerade einen alten Bauernhof um. Momentan wohnt eine Familie mit drei Personen darin, nach dem Um- bau sollen es drei Familien mit sieben bis acht Perso- nen sein.

Seine PV-Anlage ist seit 2012 in Betrieb. Zunächst hatte er einen Blei-Speicher, doch als der „den Geist aufgab“, entschied er sich für einen Lithium-Ionen- Speicher von Knubix. Der Hersteller hat seinen Sitz ganz in der he, in Bodnegg. Die he war der Hauptgrund“, sagt Schank. Anfang 2014 li er den Speicher mit 11 kWh Speicherkapazität installieren. Ihm gefällt auch die Dreiphasigkeit im Notstrombe- trieb. So kann er neben den Haushaltsgeräten auch größere, motorbetriebene Geräte mit Drehstrom ver- sorgen. Die wichtigsten Geräte will er über Notstrom laufen lassen.


ausgelegt. Da Schank noch eine hohe Einspeise- vergütung und einen Eigenverbrauchsbonus oben drauf bekommt, hat er 2012 das ganze Dach mit Modulen belegen lassen. Ich darf noch alles in das Netz einspeisen, aber da ich glichst unabhän- gig sein will, speise ich glichst wenig ein. Wenn der Umbau abgeschlossen ist und alle drei Woh- nungen belegt sind, könne der Solarstrom auch noch besser genutzt werden. Die nutzbare Spei- cherkapazität von 8,8 kWh könne den Strombe- darf von acht Personen für eine Nacht decken, sagt Schank.

Sein Speichersystem sei zu 100 % funktionsfähig. Gleichwohl fallen ihm auch ein paar Kinderkrankhei- ten ein, „die bei neuer Technik aber normal sind“. So würde er sich wünschen, dass die Feinabstimmung zwischen Speicher und elektrischen Geräten verbes- sert wird. Die Regelung kann man noch feiner und optimierter machen. Außerdem sei sein System nicht so schnell wie eines ohne Notstromfunktion. Da- für lobt er aber ausdrücklich den Service von Knubix.

Der ist super!“

 

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